IMKEREI KRENN: GESUNDHEIT AUS DEM BIENENVOLK
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Die Honig-Diät Die Bedeutung des Honigs
Propolis Honig und Zahnkaries
Blütenpollen  
Die Honig-Diät: Das Energie- und Kalorien- Sparprogramm für fünf Tage

„Honig für alle, die sich ein langes Leben wünschen!"


Diese Empfehlung ist etwa 2400 Jahre alt, überliefert von Hippokrates, dem berühmten Arzt der Griechen. Schon Jahrhunderte, bevor die medizinische Forschung Ursachen und Zusammenhänge der heilenden Kräfte des Honigs aufdecken konnte, war das süße Elixier in der Volksmedizin ein Mittel zur Behandlung von Mangelkrankheiten wie Rachitis und Skorbut (Vitamine Bund C). Vor der Entdeckung des Penicillins wurde Honig außerdem als Antibiotisch wirkendes Mittel bei entzündlichen Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungstraktes und bei schlecht heilenden Wunden und Brandverletzungen eingesetzt, ebenso nach wie vor bei Erkältungen. Honig unterstützt die Entgiftungsfunktion der Leber. Über dies wirkt er sich günstig auf die Muskelfunktionen aus. Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit werden gefördert.

I. Tag

Frühstück: 20 g Cornflakes mit 1/4 I Magermilch begießen, mit 1 TL Honig und Zimt würzen. ,
kcal/Kj: ca. 200/840
Zwischendurch: 1 Scheibe Knäckebrot (10 g) mit Radies­chenscheiben (10 Radieschen) belegen.
Kcal/Kj: ca. 50/210
Mittagessen: Omelett Himbeer-Honig-Topfen
Zutaten (für 1 Person): 1 Ei, I EL Mineralwasser, 1 Prise Salz, 100 g Magertopfen, 100 g Himbeeren, 1 TL Honig, 1 TL Öl
Zubereitung: Ei mit Mineralwasser und Salz verquirlen. Topfen mit Him­beeren verrühren, mit Honig abschmecken. Öl in einer be­schichteten Pfanne erhitzen. Omelett darin braten und mit Topfen füllen.
kcal/Kj: ca. 250/1040
Zwischendurch: 1 Birne (125 g)
kcal/Kj: ca. 50/210
Abendessen: Vollkornbrot mit Krabbensalat
Zutaten (für 1 Person): 1 Scheibe Vollkornbrot (45 g), 112 TL Butter, 100 g Krabben­fleisch, Saft einer halben Zitrone, Pfeffer, Petersilie, 1 TL Honig
Zubereitung: Brot mit Butter bestreichen. Krabben mit Zi­tronensaft, Pfeffer und restli­chen klein geschnittenen Zuta­ten mischen.
kcal/Kj: ca. 250/1040

2. Tag

Frühstück: Orangenjoghurt und Käseknäckebrot
Zutaten (für 1 Person): 1 B­echer Magermilchjoghurt, 1 TL Honig, Zitronensaft,. 1 Orange. (ca. 140 g), 1 Scheibe Knäckebrot, 1 Eckerl Schmelzkäse (30 g, fettreduziert)
Zubereitung: Joghurt mit Honig und Zitronensaft verrühren. Orange schälen. Entweder file­tieren oder in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Joghurt verrühren. Dazu Knäckebrot mit Käse bestreichen.
kcal/Kj: ca. 200/840                  
Zwischendurch: 1 Beutel Hagebuttentee mit kochendem Wasser aufgießen. Mit 1 EL Honig süßen.
kcal/Kj: ca. 30/120
Mittagessen: Hühnerkeule mit geschmorter Tomate
Zutaten (für 1 Person): 1 Hüh­nerkeule (150 g), 1 TL Öl (4 g), Pfeffer, Salz, 2 Tomaten (a 100 g), 1 EL Honig, etwas Kresse
Zubereitung: Hühnerkeule im heißen Fett von beiden Seiten anbraten, würzen und 20 Mi­nuten weiterbraten. Gewa­schene Tomaten über Kreuz einritzen und in den letzten fünf Minuten mitbraten. Hüh­nerkeule mit Honig einpinseln, Tomate mit Kresse bestreuen. Dazu 1 Roggenbrötchen. kcaVk]: ca. 250/1050
Abendessen: Überbackenes Brot
Zutaten (für 1 Person): 1 Scheibe Vollkornbrot (45 g), 112 TL Butter, 1 Scheibe ge­kochter Schinken (30 g), 1 Pfirsichhälfte (Kalorienreduziertes Kompott), 1 TL Honig, 1 Scheibe Edamer (30 g, 30 %
Fett i. Tr.)
Zubereitung: Vollkornbrot mit Butter bestreichen. Mit Schin­ken belegen, Pfirsichhälften drauflegen, mit Honig be­träufeln, Käse draufgeben. Kurz unter den Grill schieben oder in einer beschichteten Bratpfanne mit geschlossenem Deckel den Käse zerlaufen las­sen.
kcaVk]: ca. 250/1050

3. Tag

Frühstück: 1 Roggenbrötchen mit 1 112 EL (75 g) körnigem Frischkäse bestreichen. 1 TL Honig darauf träufeln.
kcal/Kj: ca. 200/840 Zwischendurch: 1/8 I Butter, Milch mit etwas Zitronensaft, Pfeffer und 1 EL gemischten Kräutern verrühren.
kcal/Kj: ca. 50/210
Mittagessen: Forelle mit ge­mischtem Salat
Zutaten (für 1 Person): 1 kü­chenfertige Forelle (200 g), 2 EL Essig, Pfeffer, Salz, 1 TL, Butter (5 g), 1 Bund gemischte Kräuter, 1 Kopfsalat, 1 EL Es­sig , 1 EL Honig, Pfeffer, Salz, ½  Bund Schnittlauch, ½  TL Öl .
Zubereitung: Forelle waschen. Auf ein Stück Alufolie legen, mit Essig: beträufeln und wür­zen, Butter draufgeben, Kräuter waschen und dazugeben. Folie schließen und in einem flachen Topf mit kochendem Wasser ca. 15 Minuten garen. Salat putzen.
Marinadezutaten verrühren, al­les vermischen und den klein geschnittenen Schnittlauch darüber geben.
kcal/Kj: ca. 250/1050
Zwischendurch: 2 Kräcker mit 30 g Lachsschinken (ohne Fettrand) belegen.
kcal/Kj: ca. 50/210
Abendessen: Vegetarisches Brot
Zutaten (für 1 Person): 1 Scheibe Vollkornbrot (45 g), 1 TL Butter (5 g), 125 g Karot­ten, 1 kleiner Apfel (100 g), 1 EL Magermilchjoghurt, 1 TL Honig, 1 EL gehackte Petersilie Zubereitung: Brot mit Butter bestreichen. Karotten und Ap­fel schälen und beides grob raf­feln. Mit Magermilchjoghurt, Honig und Petersilie vermi­schen und auf das Brot geben.
kcal/Kj: ca. 250/1040

4. Tag

Frühstück: Müsli mit Grapefruit
Zutaten (für 1 Person): 1 Gra­pefruit (200 g), 1 Becher Ma­germilchjoghurt, 20 g Hafer­flocken, 1 TL Honig, Zimt
Zubereitung: Grapefruit halbie­ren und das Fruchtfleisch zwi­schen den Trennhäuten her­ausschneiden. Mit Mager­milchjoghurt und Haferflocken mischen. Mit Honig und nach Geschmack mit Zimt würzen.
kcal/Kj: ca. 200/840
Zwischendurch: 1 Zwieback (10 g) mit 1 TL Honig be­träufeln. .
kcal/Kj: ca. 50/210
Mittagessen: Kalbsleber mit Apfel
Zutaten (für 1 Person): 100 g Kalbsleber, Salbei, Pfeffer, 1 Apfel (100 g), 1 TL Butter (5 g), Salz, 100 g eingelegte Rote Rüben, etwas Kümmel, 1 EL Honig
Zubereitung: Die Kalbsleber würzen. Apfel schälen, Kernge­häuse. ausstechen. Apfel in Scheiben schneiden. Butter er­hitzen, Leber von beiden Sei­ten anbraten und salzen. Apfel­scheiben dazugeben und ca. 4 Minuten langsam weiter bra­ten, Dazu eingelegte Rote Rü­ben mit etwas Kümmel und Honig.
kcal/Kj: ca. 250/1050
Zwischendurch: 150 g Karot­ten
kcal/Kj: ca. 50/210
Abendessen: Gefüllte Avocado und Butterbrot
Zutaten (für 1 Person): 1 klei­ne Avocado. (125 g), Zitronen­saft, 50 g Preiselbeeren, 1 TL , Honig, 1 Scheibe Knäckebrot, 112 TL Butter
Zubereitung: Avocado halbie­ren, den Kern entfernen und mit Zitronensaft beträufeln. Preiselbeeren mit Honig süßen und in die Avocadohälften fül­len. Mit einem Teelöffel auslöf­feln. Dazu Brot mit Butter.
kcal/Kj: ca. 250/1050

5. Tag

Frühstück: Knäckebrot mit Honigtopfen
Zutaten (für 1 Person): 2 Scheiben Knäckebrot (à 10 g), 1 TL Butter, 1 EL Magertopfen, Zitronensaft, I EL Honig, nach Wunsch Ingwerpulver
Zubereitung: Knäckebrot mit Butter bestreichen. Topfen mit Zitronensaft, Honig und even­tuell Ingwerpulver verrühren. Auf das Brot geben.
kcal/Kj: ca. 200/840
Zwischendurch: 1 Kiwi
kcal/Kj]: ca. 50/210
Mittagessen: Sauerkraut mit Rindfleisch
Zutaten (für 1 Person): 150 g Rindsgulasch, 1 TL Öl (4 g), 125 g Sauerkraut, 1 Zwiebel (30 g), Pfeffer, Salz, Wachol­derbeeren, 1 Lorbeerblatt, ca. 1/8 I Wasser, I EL Honig
Zubereitung: Rindsgulasch in heißem Öl anbraten. Sauer­kraut etwas zerpflücken, Zwie­bel schälen und würfeln. Bei­des zum Fleisch geben. Einige Minuten mit anbraten, Ge­würzzutaten und Wasser dazu­geben und alles bei geschlosse­nem Deckel und geringer Hitze ca. 40 Minuten schmoren. Ho­nig darüber geben.
kcal/Kj: ca. 250/1050
Zwischendurch: 1 Diät Joghurt
kcal/Kj: ca. 60/240
Abendessen:. Salatplatte
Zutaten (für 1 Person): 1 Ei, 100 g Salatgurke, 100 g Karot­ten, 1 Bund Radieschen, 1 To­mate (50 g), 50 g Tilsiter Käse (kalorienreduziert)
Für die Marinade: 2 EL Weinessig, Pfeffer, Salz, 1 EL Ho­nig, 1 TL Öl (4 g), 1 Bund gemischte Kräuter
Zubereitung: Ei hart kochen, abschälen und halbieren. Salat­gurke, Karotten, Radieschen und Tomate in Scheiben, Käse in Streifen schneiden. Marina­dezutaten verrühren und dar­über verteilen. Dazu Knäcke­brot.
kcal/Kj: ca. 250/1040

Abdruck aus „Das Grüne Haus“

 

Propolis (andere Bezeichnung: Bienenharz)

Das „Antibiotikum“ aus dem Bienenstock

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Die Bienen sammeln Propolis von Pflanzen und Pflanzenteilen, speziell von den Pflanzenknospen, Trieben und pflanzlicher Wundöffnungen, und versetzen es mit körpereigenen Drüsensekreten. Im Bienenstock überziehen sie die Innenwände, die Rähmchen und die Waben mit einer dünnen Schichte dieser bakteriziden (keimtötenden) Substanz, so dass in diesem Bienenstaat, in dem immerhin bis zu 60.000 Einzelindividuen auf engstem Raum zusammenleben, der Ausbruch von Infektionskrankheiten unterbunden wird. Ritzen, durch die Zugluft in den Bienenstock eindringen kann, werden bis zu 5 mm mit diesem Propolis verkittet. Der Namen „Pro-polis“ stammt aus dem Griechischen, und bedeutet soviel wie „vor der Stadt.“ Bienenvölker sichern nämlich häufig ihre Fluglöcher mit Wällen von Propolis, die geflügelte Honigräuber, wie Vögel und Hornissen hindern sollen, in den Bienenstock einzudringen. Sollte eine in den Bienenstock eingedrungene Maus unter den Stichen der Verteidiger verenden, wird sie mit Propolis überzogen, damit sie nicht verwesen kann. Die Ägypter erkannten diese konservierende Wirkung des Propolis und überzogen die Mumien auch mit einer Mischung von Harzen und Propolis. Ende des 19.Jahrhunderts wurden vor allem in England tausende Mumien zermahlen und als Heilmittel teuer verkauft. Erst später bemerkte man, dass die Heilkraft  durch Propolis, das seine Wirksamkeit durch Jahrtausende erhielt, bewirkt wurde.

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Propolis besteht vorwiegend aus Harzen und Flavonoiden. Letztere haben ca. 40 verschiedene Bestandteile, abhängig von der Herkunft des Propolis. Es wird von den Bienen vor allem von folgenden Bäumen gesammelt: Pappel, Birken, Kastanien, Weiden, Erlen, Prunus, Ulmen, Eichen, Eschen Tannen, u.a. Propolis wird bei 30 Grad C weich, sein Schmelzpunkt liegt je nach Herkunft zwischen 65 und 82 Grad C. Propolis kann durch Schmelzen von Wachs getrennt werden. P. ist löslich in kochendem Wasser, Äther, Chloroform, Weingeist und  Benzin. Propolis ist ein Agens gegen Mikroben, Pilze und Viren.

Propolis wird in der Naturheikunde in Alkohol gelöst, als Zusatz zu Hautcremen und als Granulat angeboten. Infolge seiner großen Wirksamkeit genügen 7-30 Tropfen einer Propolislösung, die täglich vorzugsweise in der Früh (bei Bedarf auch mittags und am Abend) mit etwas Flüssigkeit,auf ein Stück Brot, am besten aber mit einem kleinen Löffel Honig eingenommen werden. Propolis wird in der Naturheilkunde zur Stärkung des Immunsystems, speziell zur Vorbeugung und Heilung von Erkältungskrankheiten, bei nahezu allen innerlichen (Mund-Rachenbereich bis zum Magen-Darmtrakt) und äußerlichen Entzündungen (Fieberblasen, Fußpilz, bis Tennisarm) mit Erfolg angewendet.

Für die äußerliche Anwendung kann ebenfalls "Propolis in Alkohol gelöst" angewendet werden.

PROPOLISCREME, d. i. Propolis vermischt mit Salbengrundlage wird in der Naturheilkunde ebenso wie "gelöst in Alkohol" gegen Herpesvirus- Erkrankungen, Fieberblasen, Hautentzündungen, Flechten, Pilze, sogar gegen Neurodermitis u.a.m. angewendet.

Anwendungen (nachzulesen auf www.50plus.at):

Propolis hat entzündungshemmende, antibakterielle und antimykotische Wirkungen. Propoliscreme eignet sich gut bei:

  • Hautreizungen
  • Sonnenbrand
  • Raue, rissige oder trockene Haut
  • Massagecreme (speziell bei Sportmassagen)
  • Raue oder rissige Lippen, Fieberblasen
  • Vorbeugung und Behandlung bei Pilzbefall

Aber Achtung: es gibt 2-3 % der Bevölkerung, die gegen die äußerliche Anwendung von Propolis allergisch reagieren. (Lt. Univ.Prof. Dr. Reiter gibt es eine Propolis-Allergie nur bei cutaner Anwendung (auf die Haut). Oft reicht es, einen Tropfen Propolis auf den Handrücken zu träufeln, um die Allergie festzustellen.

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PROPOLIS


wurde lt. Univ. Prof. Dr. Christian Reiter, Wien

(Auszug aus einem Vortrag im Allg. Krankenhaus, Wien)

bei untenstehenden Beschwerden bereits erfolgreich angewendet. Er wies aber auch darauf hin, dass die Wirkung von Propolis vielfach noch nicht wissenschaftlich begründet werden konnte. International, aber auch von ihm selbst wird aber an medizinisch fundierten Nachweisen geforscht.

  • gegen Allergien – regelmäßig angewendet (alles, was Allergien erzeugt, kann auch gegen sie angewendet werden)
  • fördert Reparatur der Schleimhäute (Aften, Mandelentzündung, Paradentose)
  • als Lokalanästhetikum – Verletzungsschmerz  wird erfolgreich mit P. behandelt
  • als Antioxydans (Sauerstoff in bestimmter Erscheinungsform schädigt menschliche Zellen. Übrigens hat auch Obst und Gemüse Antioxydantische Wirkung)
  • gegen Strahlenschäden – bei Tumorpatienten
  • gegen Entzündungen: Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen, Asthma, TBC

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        • Karies, Zahnfleischbluten, Zungen- und Lippenentzündungen,
        • Gastritis, Magengeschwür, Kolitis,  Hämorrhoiden (anal), Morbus Cron
        • Blasen-, Nierenbecken- und Prostataentzündung, Prostatakrebs subsidiär
        • Gelenks-, Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündungen

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  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Furunkel, Akne, Verbrennungen, Augenentzündungen
  • gegen Gefäßbrüchigkeit und für Kapillarerweiterung
  • gegen Augenhochdruck (Glaukom)
  • gegen div. Bakterien (Karies, Magengeschwüre)
  • gegen einzellige Parasiten
  • gegen Pilzerkrankungen
  • gegen Tumorzellen
  • gegen Viren (Herpes – Fieberblase, Gürtelrose) wegen viraler und anästhetischer Wirkung
  • als Deodorant. Propolis ist ein guter Duftträger

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WARNHINWEIS: Bei oben angeführten und unten erwähnten Beschwerden muss aber darauf hingewiesen werden, dass unbedingt Arzt oder Apotheker vor Anwendung von Propolis konsultiert werden müssen.

 

In der NATURHEILKUNDE

wird Propolis in folgender Dosierung empfohlen:
(Quellennachweis: R. Hill – Propolis, P. Uccusic- Dr. Biene, Dr. Asimov- Apitherapie)

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  • Bei allen Entzündungskrankheiten, die Fieber verursachen - 3 x 10 Tropfen täglich bis zur Heilung
  • Klimakterium der Frau,  1 bis 3 x 10 Tropfen täglich
  • Prostata- Entzündungen - 1 bis 3 x 10 Tropfen täglich
  • Bluthochdruck - 1 bis 3 x 10 Tropfen täglich
  • Angina, Katarrh, Halsentzündungen - 10 Tropfen in 20 ml warmes Wasser - gurgeln und trinken
  • Leber- oder Nierenentzündungen - 2 x 20 Tropfen in 100 ml Wasser - jeden 2. Tag trinken
  • Magen- und Darmgeschwür - 30 Tropfen täglich in 100 ml warme Milch - auf nüchternen Magen
  • Magenschmerzen - 30 Tropfen in 100 ml warmen Wasser lösen und trinken
  • Mundgeruch - 30 Tropfen in 100 ml warmen  Wasser lösen und 2 x täglich gurgeln
  • Lungentuberkulose - 3 x täglich 15 Tropfen einnehmen, und 2 x wöchentlich über Dampf inhalieren ( 100 Tropfen in 250 ml Wasser verdampfen)
  • Fieberblasen (Herpes simplex)  und Aphten - Wattebausch mit Tinktur auf offene Stelle legen
  • andere Herpes-Virus-Erkrankungen - Propolis innerlich und/oder äußerlich anwenden
  • Brandwunden  1. Grades - die Wundstelle sofort mehrmals mit Propolistinktur bestreichen, dadurch entstehen keine Brandblasen (Honig heilt die Wunden)
  • Wunden, die schwer heilen - zuerst mit Leberklette oder Odermenning waschen, dann mehrmals mit Propolistinktur bestreichen: schmerzende und nässende Wunden heilen besser ab.
  • Pilzerkrankungen der Haut, auch zwischen den Zehen - Betupfen mit Propolistinktur
  • Hautdefekte -  wenn sie Alkohol vertragen, befallene Stelle mit Tinktur mehrmals täglich einreiben, sonst Propolissalbe verwenden
  • Wunden, die schlecht verheilen: Wundränder mit Propolis einpinseln, Wundauflagen mit Honig
  • Hühneraugen oder Hornhaut- mit Propolis getränkten Wattebausch mehrmals am Tag auflegen
  • Zahnschmerzen - Wattebausch mit Propolistinktur auf schmerzenden Zahn pressen
  • Betrunkene - 30 Tropfen in 100 ml kaltem Wasser lösen und trinken - ernüchtert

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Aus eigener Erfahrung und den Rückmeldungen von anderen Anwendern genügen  vor allem in Grippezeiten zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten täglich ca. 7-10 Tropfen Propolis, die vorzüglich auf einem halben Kaffeelöffel mit Honig eingenommen werden. Bei grippalem Infekt half es häufig, diese Dosis 3 x täglich bis zum Ende der Symptome anzuwenden. Bei Halsschmerzen hat es sich bewährt, ca. 10 Tropfen Propolis auf einen Esslöffel warmen Wassers zu träufeln und damit tief im Rachen zu gurgeln.

Kindern kann Propolis freilich in geringeren Dosen ebenfals unter angegebenen Vorsichtsmassnahmen verabreicht werden. Wenn Bedenken wegen der -gerin-gen- Menge Alkohol bestehen, lässt man den Löffel einige Minuten ruhen, der Alkohol verdunstet, das Propolis zieht in den Honig ein und Kinder nehmen es problemlos. Das Gleiche gilt für geheilte Alkoholiker.

Alle diese Hinweise sind ohne Gewähr. Die Wissenschaft arbeitet daran, die Wirkungen von Honig, Pollen, Propolis zu ananlysieren und allgemein gültig zu definieren.

Warnhinweis: Ein Arzt oder Apotheker sollte immer konsultiert werden

Propolis sollte nicht ununterbrochen angewendet werden.

 
BLÜTENPOLLEN

Pollen sind die männlichen Keimzellen der Blütenpflanzen. Bienen bringen den eiweißreichen Blütenpollen von ihren Besuchen auf Blüten in den Bienenstock mit. Er dient zusammen mit Honig der Bienenbrut als Nahrung.  Die Arbeiterinnen bürsten sich während des Besuchs von offenen Blüten den Pollen mit den vorderen und mittleren Beinpaaren aus dem Haarkleid der Bauchseite.  Während des Fluges kämmen sie diesen mit Pollenkamm und Pollenschieber in die Pollenpfanne des hinteren Beinpaares und vermengen ihn dabei mit Honig. Der Imker kann Pollen dadurch gewinnen, dass er den Bienen durch eine besondere Vorrichtung am Flugloch, d.h Pollenfalle, einen Teil des Pollens abnimmt. Nach der Trocknung desselben ist er gut haltbar. Wenn die Bienen Pollen in den Bienenwaben einspeichern, versehen sie den Pollen mit Enzymen. Durch die daraus entstehende Milchsäuregärung entsteht das „Bienenbrot“, das mit einem Pollenheber aus dem Bienenvolk gewonnen werden kann.

Pollen enthält:   20% Proteine, 30% zuckerartige Verbindungen, je 5% Stärke und Fette
                        Über 100 verschiedene Enzyme
                        Vitamine C, E, B
                        8 Flavonoide, 11 Carotinoide

Blütenpollen hat für den Menschen  eine gute Immunregulierende Wirkung, wirkt antibiotisch gegen Entzündungen, Ödeme, Strahlenschäden (Chemotherapie), verbessert die Dickdarmfunktion und kann als Antiallergikum (u.a. gegen Heuschnupfen) eingesetzt werden. Die Einnahme von Blütenpollen verbessert auch die Leberfunktion, Blutfettwerte, wirkt gegen Bluthochdruck, Arteriosklerose, Appetitverlust. Pollen ist auch wirksam gegen Depression, Nervosität, Gedächtnisverlust, Libido- und Prostataprobleme, erleichtert eine Geburt und wirkt gegen Wechselbeschwerden. (Quelle: Univ. Prof. Dr. Ch. Reiter, Vortrag im AKH Wien)

Nach Empfehlung durch Kräuterpfarrer Weidinger sollten nur Naturprodukte aus dem eigenen Land konsumiert werden.

 

HONIG und ZAHNKARIES

Honig und Karies

Prof.  Dr.  Josef  H.  Dustmann,

D-29221 Celle

 

Der nachfolgende Beitrag "Honig und Karies", Kurzgefasstes Ergebnis einer Diplomarbeit von I. Behrens aus dem Labor des Celler Instituts, soll- ähnlich wie meine Ausführungen des vergangenen Jahres "Honig im Zeichen einer wenig sachgerechten Kritik" (NWDIZ 38, Juniheft 1986) - einen Baustein liefern, die Freude am Genuss eines wohlschmeckenden, weitgehend Naturbelassenen Lebensmittels auch künftig nicht trüben zu lassen.

 Es soll nicht in Abrede gestellt werden: über 90% der Bevölkerung Hochzivilisierter Länder ist heute an Zahnkaries erkrankt. Karies gilt als Musterbeispiel für eine Nahrungsabhängige Krankheit. Sie stellt zugleich die teuerste Ernährungsbedingte Krankheit dar, deren Kosten auf  ca. 8,2 Milliarden Euro allein in der Bundesrepublik Deutschland geschätzt werden. Primitive, naturnah lebende Völker sollen, wie Schädelfunde zeigten, nur ganz. selten kariöse Zähne gehabt haben, während in der heutigen Zeit der Überernährung - ganz anders als in Hunger­ und Kriegszeiten - durch moderne Nahrungsmittel kaum mehr ein kariesfreies Gebiss zu finden ist. Ein hoher Verzehr an Kohlehydraten wird - je nach Beschaffenheit - als besonders förderlich für Zahnkaries angesehen.

Um den Karies- Prozess zu verstehen, soll zunächst die Frage behandelt werden:

 

"Wie entsteht Karies"?

Hierbei kann auf die zahlreichen in der Literatur wiedergegebenen Hypothesen im Einzelnen nicht eingegangen werden, vielmehr nur auf allgemein anerkannte Phänomene. Der primäre Angriffspunkt der Karies ist der Zahnschmelz. Diese extrem harte und feste Substanz. (Apatit) wird durch Gärungssäuren angegriffen, die von Karies erzeugenden Bakterien, z. B. Streptococcus mutans aus verschiedenen Zuckern gebildet werden. Bedingt durch die Lebensweise und den Stoffwechsel dieser Bakterien können die entstandenen Säuren nicht weiter zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut werden.

 

Um Karies am Zahn hervorzurufen, müssen die Bakterien am Zahn haften können. Um dieses zu erreichen, wenden die Streptokokken einen besonderen Trick an: sie bilden aus Rohzucker einen zunächst gelatineartigen Belag aus Vielfach-Zucker (Polysacchariden), der sich als so genannte Plaque an der Oberfläche niederschlägt und damit das Festhaften der Mikroorganismen bewirkt. In diesen Belägen nisten sich die Streptokokken ein und vergären Einfach-Zucker (z. B. Trauben- und Fruchtzucker) in Säure, vor allem Milchsäure; andere Bakterien lassen auch Essigsäure, Brenztraubensäure, Propionsäure, Valeriansäure entstehen. Während der Zerstörungsprozess relativ langsam abläuft, kann die darunter gelegene Schicht, das Zahnbein (Dentin), sehr rasch durch die Säuren zerstört werden. Ist der Zahnschmelz mehr und mehr demineralisiert, entkalkt, bricht er häufig ein, so dass das darunter gelegene Dentin dem Angriff der Bakterien bzw. der Säuren ausgesetzt ist. Hierbei muss man sich vergegenwärtigen, dass die Säurebildung stets von den in den Belägen (Plaque) nistenden Bakterien ausgeht. Ohne Plaque ist daher Karies nicht möglich, wie alle Karies- Forscher immer wieder betonen. Andererseits entfällt bei dickeren, nur noch schwer zu entfernenden Plaques die spülende, vor allem Remineralisierende und damit abschwächende Wirkung durch den Mundspeichel. Hieraus wird verständlich, welch eminente Bedeutung einer sachgerechten Zahnreinigung nach den Mahlzeiten beizumessen ist.

 

In dieser Arbeit wurde der Frage nachgegangen, wie die kariogenen Eigenschaften des Honigs unter Laborbedingunzen – nicht unter klinischen Verhältnissen- zu beurteilen sind. Erfüllt Naturbelassener Honig, dessen antibakterielle Eigenschaften seit langem bekannt und für diverse Bakterien wissenschaftlich belegt sind, wirklich alle Voraussetzungen für das Kariesgeschehen? Übt ein solcher Honig ggfs. auf den Erreger der Zahnkaries Streptococcus mutans eine wachstumshemmende Wirkung aus?

 

Diese Studien konzentrierten sich vor allem auf die sog. Honiginhibine, die durch die Tätigkeit des Bienenenzyms Glucoseoxidase (GOD) entstehen. Die Aktivität dieses Enzyms führt in verdünnten Honiglösungen, auch im Speichel zur Bildung und Anhäufung von H2O2, das die eigentliche antibakterielle Wirkung hervorruft. Um eine Hemmwirkung auf das Bakterium nachzuweisen, bedienten wir uns verschiedener bakteriologischer Testverfahren. Ferner wurde die Säureproduktion und die Bildung der erwähnten Vielfach-Zucker (Dextrane, Glucane) von Streptococcus mutans­Kulturen beobachtet.

 

Sowohl im Reihenverdünnungstest wie im Agar- Diffusionstest erwiesen sich die im naturbelassenen Honig vorhandenen Inhibine, als GOD­H2O2-System, als wachstumshemmend für das kariogene Bakterium Streptococcus mutans. Den gleichen Hemmeffekt konnten wir auch mit dem käuflich zu erwerbenden reinen Enzym GOD erzielen. Dieses Enzym diente wie auch handelsübliches Was­serstoffperoxid als Standard für unsere Testreihe.

 

Die Hemmwirkung, die nur bei unerhitztem, Inhibin enthaltendem Honig eintrat, war darüber hinaus durch signifikante Erniedrigung der Wachstumsrate, der Keimdichte. und der Verlängerung der Keimverdoppelungszeit von Streptococcus nachweisbar. Die Hemmwirkung des Honigs im Agar- Diffussionsverfahren stand in enger Korrelation zu den Peroxidwerten, die aus der Aktivität des Honigenzyms Glucoseoxidase (GOD) entstanden waren. (Inhibine können durch Erhitzen des Honigs reduziert oder zerstört werden –she. Beitrag Honig).

 

Wie eingangs erwähnt, bildet das Bakterium Streptococcus mutans vor allem aus Rohzucker (Saccharose) extrazellulär das Polysaccharid Dextran, das den gefürchteten, zur Kariesentstehung notwendigen Plaque-Belag als Haftbasis für die Bakterien liefert. Honig enthält jedoch nur sehr wenig Rohrzucker, in manchen Sorten weniger als 1 % -und erfüllt daher keineswegs die gleichen Voraussetzungen zur Plaque-Bildung wie ein Sascharose-reiches Substrat. Dementsprechend war bei unseren Versuchen die Bildung von extrazellulären Polysacchariden (Dex­tran) in einer mit Honig versetzten Bakterienkultur nicht nachweisbar. Setzen wir statt Honig jedoch Rohzucker (Saccharose) bei den Bakterien­kulturen ein, so wurden beträchliche Mengen an Dextran gebildet.

 

Es soll nicht bestritten werden, dass die im Honig reichlich vorhandenen Einfach-Zucker (Trauben- und Fruchtzucker) durch das Bakterium Streptococcus mutans in Säuren, vor allem in Milchsäure abgebaut werden können, das heißt, dass vom Honig eine bakterielle Säurebildung ausgehen kann. Werden die Bakterien - wie in unseren Tests nachzuweisen - jedoch in ihrem Wachstum gehemmt, ist auch eine verminderte Säureproduktion zu erwarten. Dementsprechend konnten wir in all den Kulturen, denen als Substrat Naturbelassener, Inhibin­reicher Honig zugesetzt war, eine verminderte Säureproduktion nachweisen. Der Inhibin- Wert des Honigs ist hierbei von entscheidender Bedeutung. Wahrscheinlich werden auch die ggfs. im Honig geringfügig enthaltenen Mengen an Rohrzucker in Säure abgebaut, bedingt durch ein spezielles, bakterielles Enzymsystem, das nur bei niedrigen Rohrzuckerkonzentrationen in Aktion treten soll, sofern die Bakterien in ihrem Wachstum nicht durch die Honiginhibine gehemmt werden.

 

Zusammenfassend ergeben sich zwei wichtige Befunde:

1. Die nachweisliche Hemmwirkung der Honiginhibine auf das kariogene Bakterium Streptococcus mutans führt u. a. zu einer verminderten Säureproduktion.

2. Honig bietet als rohrzuckerarmes z. T. sogar rohrzuckerfreies Substrat dieses Bakterium keine geeignete Voraussetzung, da die Dextran-Bi!dung als Grundlage für die Plaque entfällt.

 

Auch wenn es sich hierbei nur um Reagenzglasbefunde handelt, kann man den Schluss hieraus ziehen:

Die Befunde sprechen gegen eine im Vergleich zu den übrigen Kohlehydrathaltigen Lebensmitteln angeblich besonders ausgeprägte Kariogenität des Honigs, vorausgesetzt es handelt sich dabei um einen

                               Naturbelassenen, Inhibinhaltigen Honig.

Verzehr von Inhibinfreien Honigen und bereits am Zahn vorhandener Plaque wird man eine kariogene Wirkung nicht ausschließen können. In welchem Ausmaß Honig in Verbindung mit anderen Nahrungsmitteln oder auf bereits mit Plaque - und damit Bakterien - belegten Zähnen Karies fördert, sollen klinische Versuche zeigen.

 

Im übrigen soll abschließend auf Folgendes verwiesen werden: Honig kann zwar unangenehm an Händen und Füßen kleben, aufgrund seiner wasserlöslichen, hydrophilen Eigenschaften "klebt" er jedoch keineswegs an den vom Speichel umspülten Zähnen, wie fälschlicherweise im Zusammenhang mit Karies immer wieder behauptet wird. In dieser Hinsicht vergleiche man einmal Honig mit Schokoladeerzeugnissen, Karamellbonbons und ähnlichen, zum Naschen dienenden Süßigkeiten.

      In meiner Imkerei gibt es nur Naturbelassenen, daher Inhibinhaltigen Honig